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Biosfera Val Müstair

Die Geschichte eines Tals neu zum Leben erweckt
Im Val Müstair klappern die selben Webstühle wie schon vor hundert Jahren und alte Mühlen mahlen langsam und auf traditionelle Art und Weise lokales Getreide. In Sta. Maria im Müstair ist die Geschichte lebendiger denn je. In der Handweberei Tessanda werden hochwertige Stoffe auf dieselbe Weise hergestellt, wie es bereits vor hundert Jahren getan wurde. In der Muglin Mall können Besucher*innen entdecken, wie aus Weizen, Gerste und Co. Mehl wird – mit der Kraft des Wassers.
Aufgabe
Was machen die da?
Die Tessanda hat im Erdgeschoss ihrer Weberei einen Showroom eingerichtet. Eine der Weberinnen geht ihrer Arbeit in diesem Showroom nach und Besucher*innen können live miterleben, wie an einem fast schon antiken Webstuhl ein wertvolles Stück Stoff entsteht. Neben dem Webstuhl wird der Prozess vom losen Faden hin zum fertigen Produkt in Form eines Films Schritt für Schritt gezeigt. Diesen Film gilt es zu drehen. Detailreich und ästhetisch. Auch die Muglin Mall braucht einen kurzen filmischen Eindruck ihrer Mühle, wenn Besucher*innen vor verschlossenen Türen stehen.
Lösung
Der Prozess des Webens.
In einem rund zwölf Minuten langen Film, haben wir jeden Schritt vom Faden hin zum fertigen Produkt inszeniert. Dabei haben wir darauf geachtet, dass die Arbeitsschritte auch im Detail gezeigt werden – was angesichts der teils schnellen Bewegungen und der feinen Materialien gar nicht so einfach war. Wir legen stets ein Augenmerk darauf, dass die einzelnen Filmsequenzen auch für weitere Filmprojekte wie Social Media Clips, YouTube-Ads oder Imagefilme brauchbar sind. Und so ist aus diesem zwölf minütigen Film zusätzlich ein kurzer Trailer für die Preisverleihung des «European Textile & Craft Award 2024» entstanden – wo die Tessanda Gold gewonnen hat.
Alte Mühlen …
Parallel dazu haben wir das Handwerk einer traditionellen Müllerin filmisch festgehalten. In der Muglin Mall wird noch mit alten Mühlsteinen, Holzwerkzeug und Wasserkraft Getreide zu Mehl verarbeitet. In der hauseigenen Backstube können Besucher*innen dann ihre eigenen Brötchen backen. Sollten die Türen aber mal geschlossen sein, bekommen Besucher*innen nun einen filmischen Eindruck davon, was sie verpasst haben. Wir haben in einem rund 90 sekündigen Film den Prozess vom Korn zum Brot inklusive Inbetriebnahme des alten Mühlrads filmisch begleitet. Vor der Mühle kann ein QR-Code gescannt und der Film angeschaut werden. Für die bessere Nutzerfreundlichkeit haben wir den Film ebenfalls in Hochformat umgesetzt.